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freie Plätze K.v.O. Warum Demokratie manchmal so schwer fällt.

(Kamenz, ab Do., 25.4., 18.30 Uhr )

Warum Demokratie manchmal so schwer fällt. Ein Abend über Pluralismus, Steinzeitgehirne und das digitale
Zeitalter

Demokratie lebt vom fairen und friedlichen Wettstreit der Ideen. Eine wichtige Grundlage dafür sind gemeinsame Spielregeln, über die sich alle einig sind. Diese Einigkeit scheint derzeit zu bröckeln. Als Ursache haben viele die digitalen Medien im Verdacht. Schließlich können wir uns über soziale Medien unsere ganz eigenen Weltanschauungen zusammenklicken. Und so erscheint es inzwischen manchmal, als würden wir in verschiedenen Realitäten leben.
Aber nicht nur die Technik befeuert diese Dynamik, sondern auch unser Gehirn selbst. Es ist angepasst an eine Zeit, in der Menschen in kleinen Jäger-und-Sammler-Gesellschaften lebten. Für die Komplexität der heutigen technischen, sozialen und politischen Verhältnisse ist es jedoch nur bedingt geeignet. Im Ergebnis fallen im Internet und auf der Straße gesellschaftliche Gruppen fast wie verfeindete Steinzeit-Stämme übereinander her, statt vernünftig und anständig miteinander zu streiten.
Die Demokratie scheint also eine echte Zumutung für das menschliche Gehirn zu sein – erst recht im digitalen Zeitalter. Wie kann fairer und friedlicher Ideenwettstreit trotzdem auf Dauer gelingen? Welche gemeinsamen Spielregeln brauchen wir dafür? Und was können wir selbst tun, um unsere Steinzeit-Gehirne für die pluralistische Demokratie fit zu machen?
Politische Sekten als Triebkräfte der gesellschaftlichen Spaltung: Reichsbürger, Querdenker und Co.

Plötzlich im Lockdown die Kinder zuhause unterrichten müssen, die Gefahr des wirtschaftlichen Ruins, soziale Isolation und Angst vor dem Virus, aber auch große Vorbehalte gegenüber den neuen Impfstoffen: Die Corona-Pandemie hat unser Alltagsleben von heute auf morgen verändert und viele Menschen verunsichert. Wie man in dieser Krise handeln sollte, daran scheiden sich die Geister – manchmal sogar innerhalb von Familien und Freundeskreisen. Einige Menschen fühlen sich fremdbestimmt und nehmen Medien, Wissenschaft und Politik als Feinde wahr. Überzeugender scheinen ihnen Verschwörungsmythen, die von populistischen Bewegungen, Internet-Communities, esoterischen oder sektenartigen Gruppen verbreitet werden. Häufig ist das der erste Schritt in einen Radikalisierungsprozess, der in Überlegenheitsgefühlen, sozialer Abschottung und immer öfter auch Gewalt mündet.
Die beiden Referenten Sebastian Trept und Felix Schilk möchten dieses Phänomen gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, zusammen Ursachen ergründen und persönliche Erfahrungen austauschen. Dabei sollen moderne Verschwörungserzählungen kritisch analysiert und der Frage nachgegangen werden was Menschen dazu bringt, sich in einem Netz von Scheinwahrheiten zu verlieren. Abschließend sollen Strategien entwickelt werden, wie mit Verschwörungsgläubigen im privaten Um-feld umgegangen werden kann.

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