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Anmeldung möglich Alte deutsche Handschrift(en) lesen und schreiben lernen

(Bautzen, ab Mo., 4.11., 17.00 Uhr )

Im 19. und 20. Jahrhundert schrieb man hierzulande mit verschiedenen alten Schriftarten, die heute vor allem das Personal von Verwaltungen, Standesämtern, öffentlichen Einrichtungen, aber auch Privatpersonen mit historischem oder familiengeschichtlichem Interesse vor ein (scheinbar) unlösbares Problem stellen. Das Lesen und Schreiben dieser Schrift lernt man nicht in der Schule. Dieser Kurs bietet die Möglichkeit, Grundkenntnisse über die Schriften zu erwerben und in kleinen Schreib- und Leseübungen anzuwenden.
Der norwegische Maler und Grafiker Edvard Munch begründete seinen Ruhm mit expressiven Ausdrucksformen. Er verstand es, menschliche Grunderfahrungen wie Angst oder Einsamkeit mit seinen Werken zu vermitteln. Er gehörte zu den maßgeblichen Vorläufern der Avantgarde, der in der Gestaltung durch neue bildnerische Mittel nachdrücklich die Expressionisten beeinflusste, während er später zu realistischen Szenen zurückkehrte. Seine Bilder "Das kranke Kind" (1885/86), "Der Schrei" (1893) und "Madonna" (1894/95) zählen zu den bekanntesten Werken der Kunstgeschichte. Man muss Munchs Leben kennen, um seine Werke verstehen zu lernen.
1777 wird Philipp Otto Runge als neuntes Kind des Schiffsreeders und Kaufmanns Daniel Nicolas Runge und Magdalena Dorothea Runge in Wolgast geboren. Er wächst in einer protestantischen Umgebung auf und wird früh an die Literatur sowie Philosophie der Klassik und des Sturm und Drang herangeführt. 1795 beginnt Runge eine Kaufmannslehre in Hamburg, doch zwei Jahre später nimmt er Zeichenunterricht und beginnt schließlich 1799 sein Studium an der Kunstakademie in Kopenhagen. Nach seiner Studienzeit geht der Künstler 1801 zurück nach Wolgast, lernt in Greifswald C. D. Friedrich kennen, lässt sich aber in Dresden nieder. Dort begeistert er sich für die italienische Renaissance und die holländische Malerei. Zurückgekehrt nach Wolgast beginnt ab 1804 eine intensive Schaffensphase: Es entstehen detailreiche Radierungen, seine "Farben-Kugel" als erstes dreidimensionales Farbsystem und schließlich seine berühmten Zeichnungen und Gemälde, die seine Auffassung von der "Landschaft" als großer "Hieroglyphe" verdeutlichen. Schließlich zieht der Künstler mit seiner Familie 1807 zurück nach Hamburg, wo er mit erst 33 Jahren an Tuberkulose verstirbt.
Ein Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus, jeder Form von Menschenfeindlichkeit und damit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Sachsen
Jüdisches Leben und Jüdische Kultur sind integrale Bestandteile unseres Landes. Was früher selbstverständlich war, ist auch heute noch anzutreffen, wenn auch mit unterschiedlichen Vorzeichen. Stets ging es in der jüdischen Ethik darum, egal an welchem Ort man auch lebt, etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun, sich als Gleicher unter Gleichen einzubringen und das Gemeinwohl zu stärken. Dieser Ansatz kann als Leitlinie für das Konzept gelten, jüdisches Leben und jüdische Kultur im Kontext der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft zu thematisieren.
Regionale Geschichte und regionale Geschichten werden so mit- und ineinander verwoben, dass ein organisches Gesamtbild entsteht. Dies nimmt dem „Jüdischen“ den Nimbus des Andersartigen – es erscheint als selbstverständlicher Teil unserer Geschichte und unserer Kultur.
 
Buchautor, Stadtführer, Moderator und Regisseur Henner Kotte, ein ausgewiesener Experte für Regionalgeschichte mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen (u.a. Populäre Sächsische Legenden, Ministermord unter der Augustusbrücke, Jüdisches Sachsen) stellt in einem einzigartigen Rundumblick jüdische Geschichte(n) in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen. Das für Publikumsbeteiligung offene Dialogformat wird musikalisch begleitet und unterstützt durch die Musiker Thomas Feist und Sven Enger.
Das Projekt wird in enger Abstimmung mit Vertretern des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Sachsen durchgeführt.

Anmeldung möglich Der unorthodox malende Barockkünstler Franz Hals

(Radeberg, ab Mi., 12.2., 15.00 Uhr )

1582/83 wurde Frans Hals in Antwerpen geboren. Die Familie musste aber 1585 in den Norden des Landes fliehen und wohnte ab 1591 in Haarlem. Man vermutet, dass er Schüler von Karel van Mander war, sicher trat er 1610 er in die Haarlemer St. Lukasgilde ein. 1612 wurde er Mitglied der St. Joris-Schützengilde ein, deren Mitglied er bis 1624 blieb. Er erhielt aufgrund seiner gesellschaftlichen Position wichtige offizielle Aufträge, darunter mehrere Gemälde der Schützengilde. Bis ins hohe Alter schuf er Gruppenbildnisse von Regenten, und nach dem Tod von Rubens und Anthonis van Dycks wurde er der am meisten gefeierte Porträtmaler der Niederlande. Augenfällig ist sein rasch anmutender Pinselstrich, der in seiner Zeit einzigartig war und malerische Tendenzen des 19. Jahrhunderts vorwegzunehmen scheint. Dennoch musste er im hohen Alter wiederholt um finanzielle Unterstützung bei der Stadt Haarlem bitten. Am 1. September 1666 wurde er im Chor von St. Bavo zu Haarlem begraben.

freie Plätze Caravaggio (1571-1610) - Geliebt und angefeindet

(Bautzen, ab Do., 13.2., 18.00 Uhr )

"Alle Werke sind nur Bagatellen, ausser, sie wurden vom Leben geschaffen, denn nichts ist besser als der Natur zu folgen." - Caravaggio war eine der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten des 16. und 17. Jahrhunderts. Wenige Künstler haben wohl die Nachwelt so fasziniert und zu Spekulationen angeregt wie er. Seine exzentrische und tragische Lebensgeschichte scheint sich in seinen Bildschöpfungen widerzuspiegeln, die schon seine Zeitgenossen spalteten.

Anmeldung möglich Jugendstil-Schmuck

(Radeberg, ab Mi., 5.3., 15.00 Uhr )

In Schmuckstücken offenbart sich der jeweilige Zeitgeist, das gilt im Besonderen für den Jugendstil-Schmuck. Um 1900 waren die Menschen fasziniert von Armspangen, Halsketten, Ohrringen, Broschen und Schmuckanhängern z.B. in Form von Schmetterlingsfrauen oder Libellen. Neben dem Juwelierschmuck mit möglichst viel wertvollem Material entstand auch kostengünstigerer Schmuck, der von einer breiteren Allgemeinheit getragen werden konnte. Jugendstil-Schmuck vereinte die Sehnsucht nach einer Naturidylle mit einem großartigen Einfallsreichtum. Der Schmuck sollte nicht nur funktional sein, sondern zudem Leichtigkeit aufweisen. Als Unikate oder höchstens in kleiner Auflage wurden die „Objets d'arts“ entworfen, die mit berühmten Namen wie René Lalique, Alfons Mucha oder Vertreter der Wiener Secession wie Koloman Moser oder Josef Hofmann verbunden sind. Schmuckstücke des Jugendstils sind immer ein Fest der Kreativität!
Die bedeutendste Künstlerkolonie des skandinavischen Raums befand sich in Dänemark, genauer: im Fischerdorf Skagen, wo sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts die "Skagenmaler" zusammengefunden hatten. Dabei bedienten sich die Maler nach dem Vorbild der französischen Schule von Barbizon realistischer bzw. naturalistischer Ausdrucksmittel und näherten sich teilweise auch dem Impressionismus stark an. Die Hauptvertreter der Vereinigung, die Skagen besonders in den Sommermonaten zum Treffpunkt vieler skandinavischer Künstler machten, waren der Dichter und Marinemaler Holger Drachmann, Oscar Björck, P. S. Krøyer, Marie Krøyer, Christian Krohg sowie das Ehepaar Michael und Anna Ancher.

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